Wie wählt man seine Haustür optimal aus?
Oft hört man, dass die Haustür das Aushängeschild unseres Heims ist - eine Aussage, der kaumn zu widersprechen ist. Die Tür ist das Element, das unseren Raum "öffnet". Deshalb achten wir beim Kauf sehr auf die Ästhetik und darauf, wie sich die Tür in den Stil einfügt. Es sei jedoch daran erinnert, dass Türen noch andere wichtige Funktionen erfüllen. Sie schützen vor allem die Bewohner und ihr Hab und Gut vor Einbrechern. Außerdem tragen sie dazu bei, dass im Innenraum optimale Wärmebedingungen herrschen. Gegenwärtig gibt es auf dem Markt eine ganze Reihe unterschiedlicher Lösungen, wobei sich die Hersteller gegenseitig mit ihren Technologien übertrumpfen, so dass die Auswahl nicht leicht fällt und man sich schnell verrennen kann.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen die beliebtesten Lösungen für Türen vor und geben Ihnen einige Tipps, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Worauf ist bei der Auswahl der Außentür zu achten?
Es lassen sich mehrere Hauptparameter unterscheiden, die wesentlichen Einfluss auf die Wahl der Tür haben.
- Größe der Tür Die Größe ist ein Parameter, der sich auf die Funktionalität auswirkt; zu kleine Türen können zum Beispiel beim Transsport von Möbeln und Geräten problematisch sein.
- Wärme- und Schalldämmung Der Wärmedämmungsfakto rbeeinflusst zusammen mit der Schalldämmung den Komfort der Wohnung. Je niedriger der U-Wert ist, desto höher ist die Dämmleistung und desto geringer der Wärmeverlust. Die Schalldämmung ist besonders wichtig, wenn Sie in einer lauten Gegend wohnen.
- Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Faktoren Außentüren sind Witterungseinflüssen wie Sonnenlicht, Niederschlag oder Wind gnadenlos ausgesetzt. Wenn Sie möchten, dass Ihre Tür jahrelang hält, sollten Sie eine solche wählen, die gegen äußere Einflüsse resistent ist.
- Einbruchshemmende Eigenschaften Eine äußerst wichtige Rolle spielt die Tür auch in Sachen Sicherheit, daher lohnt es sich, auch auf den Einbruchsschutz der Tür zu achten. Wichtige Sicherheitsmerkmale, mit denen unsere Türen ausgestattet werden können, sind spezielle Schlosseinsätze oder mehrfach verriegelnde Drehstangenverschlüsse, die den Widerstand gegen Einbruchsversuche durch "ungebetene Gäste" erhöhen.
Aus welchem Material sollte eine gute Haustür bestehen?
Im Angebot der Türenhersteller finden wir Türen aus verschiedenen Materialien: PVC, Aluminium, Holz oder Stahl. Jede Lösung hat ihre Vorteile, die endgültige Entscheidung hängt also von unseren Erwartungen und Bedürfnissen ab.
Außentüren aus PVC
PVC-Türen bestehen aus Mehrkammerprofilen, die mit Aluminium oder verzinktem Stahl verstärkt sind. Ihr Vorteil ist zweifellos der niedrige Preis, was die Beliebtheit dieser Lösung erklärt. Außerdem zeichnen sie sich durch eine hohe Schallabsorption, gute Wärmedämmung und leichte Konstruktionsweise aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie sich leicht mit anderen Elementen wie Fenstern, Rollläden oder dem Garagentor kombinieren lassen. Dies liegt daran, dass diese Türen in der Masse eingefärbt oder mit Folie oder Furnier veredelt sind, was zur Farbintensität beiträgt. Der Nachteil von PVC-Türen ist, dass sich die Behebung größerer Berschädigungen als recht schwierig erweist.
Eingangstüren aus Aluminium
Aluminiumtüren werden aus einem Rahmen und einer Zarge mit einer Mehrkammerkonstruktion hergestellt. Sie sind gefüllt, um die mit wärmeisolierendem MaterialWärmedämmung zu verbessern. Die ebenfalls mit einer geeigneten Wärmedämmung gefüllten Paneele werden auf dem oder im Rahmen angebracht. Obwohl Aluminiumtüren oft mit öffentlichen Einrichtungen assoziiert werden, entscheiden sich immer mehr Privatkunden für diese, insbesondere bei Einfamilienhäusern. Ihr Vorteil liegt in den Wärmedämmparametern, da sie einen hervorragenden U-Wert von 0,47 W/(m2.K) erreichen. Aluminiumtüren können auch in Sets mit Oberlichtern kombiniert werden. Dadurch entsteht ein verglaster Eingangsbereich. Modelle ausAluminium bieten weiter den Vorteil einer umfangreichen stilistischen Bandbreite. Aluminium ist ein Material, das eine sehr breite Palette von Designs ermöglicht. Auch Oberflächen werden verwendet - darunter Furniere, die Holz oder Stein sowie Architekturbeton perfekt imitieren. Fassadenpaneele sind gleichfalls eine interessante Lösung für Aluminiumtüren, weil diese es ermöglichen, die Tür zu "verstecken" und an das Aussehen der Fassade anzupassen. Zu ihren Vorteilen gehört auch die hohe Haltbarkeit ihrer Konstruktion.
Außentüren aus Stahl
Eingangstüren aus Stahl zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigungen aus. Die Rahmen, Zargen, Flügel und Verstärkungsgitter von Stahltüren sind aus verzinktem Stahl gefertigt, was sie einbruchsicher macht - ihnen wird Unverwüstlichkeit nachgesagt. Dafür allerdings hat Stahl keine wärmeisolierenden Eigenschaften. Aus diesem Grund ist die Innenseite von Stahltüren in der Regel mit Polyurethan-Hartschaum oder expandiertem Polystyrol gefüllt, da so die Kälte draußen und die Wärme drinnen gehalten wird. Die Oberfläche von Stahltüren wird für gewöhnlich mit PVC-Folie beschichtet oder in der gewünschten Farbe lackiert. Die Türen können mit einer Prägung versehen oder mit HDF verkleidet werden. Stahltüren sind schwerer als Aluminiumtüren.
Haustüren aus Holz
Holztüren werden meist aus Kiefer oder Fichte gefertigt, es gibt aber auch Flügel aus Hartholz - Esche, Eiche oder Mahagoni. Die Holzart beeinflusst die Haltbarkeit und Härte der Konstruktion - aber auch den Preis. Die billigsten und beliebtesten Türen sind die aus Kiefernholz. Wenn man sich für eine Holztür entscheidet, sollte man stets darauf achten, wie sie hergestellt ist. Wir können uns für Massivtüren entscheiden oder solche, die im Leimholzverfahren hergestellt werden. Letztere sind resistenter gegen Verziehen. Befürworter von Holztüren achten auf ihre ästhetischen Qualitäten - Holz ist nun einmal ein zeitloses Material.
Holz ist aber nicht nur unter optischer Gesichtspunkten interessant, sondern zeichnet sich auch durch eine hervorragende Schall- und Wärmedämmung aus. Eine warme Holztür kann einen U-Wert von etwa 0,7 W/(m²∙K) haben. Die Nachteile von Holztüren sind ihre geringe mechanische Festigkeit und ihre Anfälligkeit für Feuchtigkeit. Außerdem ist zu bedenken, dass Holztüren jahreszeitlich bedingt gewartet werden müssen.
Sie haben die Wahl!
Universallösungen gibt es ohnehin nicht. Die endgültige Wahl des Türtyps ist eine sehr individuelle Angelegenheit und hängt von den jeweiligen Bedürfnissen ab. Es lohnt sich daher, vor dem Kauf mit einem Berater zu sprechen, um die Optionen, die unseren Wünschen entsprechen, im Detail zu besprechen.
Wann lohnt es sich, feuerfeste Türlösungen zu wählen?
Brandschutztüren sind Optionen für Türen, die von den Kunden nicht nur in öffentlichen Gebäuden, sondern auch in Privatgebäuden immer häufiger eingebaut werden. Insbesondere Besitzer von Einfamilienhäusern entscheiden sich für solche Systeme, wenn es um Räume wie die Garage oder den Heizungsraum geht.
Brandschutztüren, d. h. Feuerschutztüren, haben vor allem eine Aufgabe: die Ausbreitung von Feuer im Brandfall zu verhindern. Sie sind zugegebenermaßen teurer, aber es lohnt sich, eine solche Investition in Erwägung zu ziehen, um Gesundheit, Leben und auch Eigentum wirksam zu schützen.
Arten von Brandschutztüren
Für die Herstellung von Brandschutztüren werden verschiedene Materialien verwendet. Am häufigsten sind Brandschutztüren aus Stahl und Aluminium anzutreffen, aber es werden auch Brandschutzkonstruktionen aus Holz und Glas angeboten
Brandschutztüren können mit Spezialverglasung ausgestattet werden. Dies beeinträchtigt ihre Eigenschaften nicht, sondern ermöglicht eine bessere Anpassung an das Erscheinungsbild der Innenräume und Fassaden des Gebäudes.
Wenn man vor der Wahl steht, lohnt es sich, auf idie Parameter und Klassen der Türen zu achten. Zwei Parameter sind für die Bestimmung des Feuerwiderstands von Holzbauteilen am wichtigsten:
- E - Feuerbeständigkeit
- I - Feuerisolierung
Das Sortiment umfasst Brandschutztüren, die mit folgenden Symbolen gekennzeichnet sind: EI15, EI30, EI60, EI90, EI120 und die den Richtlinien der polnischen Norm PN-EN 16034:2014-11 entsprechen
Darüber hinaus gibt es Bezeichnungen wie C, die für selbstschließende Türen stehen. Im Gegensatz dazu gilt die Kennzeichnung der Tür mit dem Symbol S (Sm, Sa) für rauchdichte Türen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Einbau von Brandschutztüren auch in Einfamilienhäusern in den Durchgängen zwischen dem Wohnbereich und dem Heizungsraum oder der Garage lohnt. So bleibt den Hausbewohnern genug Zeit, um zu fliehen und ihr Eigentum vor einer schnellen Ausbreitung des Feuers zu schützen. Es kann aber auch umgekehrt funktionieren: Wenn Sie versehentlich ein Feuer in Ihrer Wohnung entfachen, können Sie dieses verzögern, damit es in nicht Hausbereiche gelangt, in denen sich brennbare Materialien befinden.
In Kürze werden wir einen weiteren Leitartikel zur Auswahl von Außentüren veröffentlichen. Im nächsten Abschnitt geben wir einen breiteren Überblick über die Arten von Türfüllungen und die Lösung für die Beleuchtung der Tür.
Also dann. Lesen Sie sich schlau!